April 20, 2024

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Haare mit Extensions verlängern? Diese drei Methoden sind beliebt

 

Es kann ganz unterschiedliche Gründe dafür geben, die eigenen Haare verlängern zu wollen. Manchmal ist es die Tatsache, dass die Haare im Laufe der Jahre dünner und lichter werden. Andere sind meistens mit einem unkomplizierten Kurzhaarschnitt happy, möchten gelegentlich aber auch mal eine Langhaarfrisur haben. Dank Extensions muss man darauf nicht viele Monate lang hinarbeiten, sondern kann das Styling innerhalb kürzester Zeit verändern. Entscheidet man sich für hochwertiges Remy Echthaar, so kann man die Extensions übrigens über einen langen Zeitraum immer wiederverwenden.

Methode 1: Clip-In-Extensions

Diese Methode ist vergleichsweise preisgünstig und extrem flexibel. Denn jeder kann die Extensions selbst ganz nach Lust und Laune ins Haar einclipsen, tragen und nach Stunden wieder herausnehmen. Stylen mit dem Dyson Airwrap oder anderen Geräten lassen sie sich wie das eigene Haar. Clip-Ins besitzen an ihrem oberen Ende jeweils einen Clip, den man sich wie einen Kamm im Miniformat vorstellen kann. Zuerst kämmt man das eigene Deckhaar nach oben, dann legt man die darunter befindlichen Haare immer in den entsprechenden Clip. Sobald man diesen schließt, sind die eigenen Haare dazwischen eingeklemmt. Wenn man nun die temporär hochgesteckten Haare wieder darüber fallenlässt, werden die Clips der Extensions davon abgedeckt.

Diese Extensions sind geeignet, wenn das eigene Haar dicht genug ist, um die Clips komplett zu kaschieren. Außerdem üben die Clips Druck auf das eigene Haar aus, deshalb sollte selbiges nicht stark vorgeschädigt sein. Beim Liegen können diese Extensions unangenehm sein, deshalb sollte man sie vor dem Zubettgehen herausnehmen.

Methode 2: Bondings

Alternativ wird bei dieser Methode auch von Hot-Fusion gesprochen. Es handelt sich um eine sehr teure, aber auch langanhaltende Methode der Haarverlängerung. Hier erfolgt die Anbringung nicht mit einem Clipverschluss, sondern durch das Anschweißen an das eigene Haar. Dafür werden die Extensions jeweils mit einem Plättchen aus Wachs oder Keratin versehen, das per Wärmezange oder über ein Ultraschallverfahren aufgeweicht wird. Anschließend dient es für die Verbindung zwischen den Extensions und den echten Haaren. Da hier in der Regel zwischen einhundert und einhundertfünfzig Strähnen auf diese Weise verschweißt werden, dauert die Prozedur mehrere Stunden und kostet abhängig von den individuellen Begebenheiten zwischen fünfhundert und eintausendfünfhundert Euro. Bondings werden in den allermeisten Fällen in einem professionellen Friseursalon angebracht, denn die Prozedur erfordert Können, Geschick und Erfahrung. Und viele Fehler sind leider zu erkennen oder zu spüren. Ein Vorteil ist immerhin, dass Bondings bis zu mehreren Monaten getragen werden können. Das reicht also locker, um auch an länger dauernden Bildschirmformaten teilzunehmen.

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Methode 3: Tape Extensions

Auch bei dieser Methode werden die Extensions in das eigene Haar eingeklebt. Allerdings ist dafür keine Hitze erforderlich: Das im Namen genannte Tape dient als Haftstreifen, auf den ein Tressenkleber aufgetragen wird. Anschließend legt man ihn am Ansatz des eigenen Haares an und streicht ihn fest. Eine weitere Strähne dieser Extensions setzt man von der Rückseite dagegen, sodass das eigene Haar sicher dazwischen eingeschlossen wird. Bei diesem Verfahren wird in der Fachwelt deshalb auch von einer Sandwich-Methode gesprochen.

Die Kosten für Tape Extensions liegen im Mittelfeld. Es gibt zahlreiche Friseursalons, die sich auf diese Form von Extensions spezialisiert haben. Mit etwas Kreativität, Geduld und Fingerfertigkeit kann man sich aber auch selbst an die Anbringung von Tape-Extensions heranwagen. Das gelingt mit hochwertigem Werkzeug und der Hilfe der Partnerin, des Partners oder eines Freundes beziehungsweise einer Freundin besonders gut.

Fazit?

Es gibt weitere Methoden über die hier beschriebenen hinaus. Diese drei sind allerdings besonders beliebt. Ein ganz großer Vorteil von Extensions im Vergleich zur Perücke liegt darin, dass sie sich optisch nicht vom eigenen Haar unterscheiden lassen – sofern man die richtige Farbe wählt. Schön, dass man das eigene Styling so unkompliziert nach Lust und Laune anpassen kann. Die Anbieter von Extensions weisen aber darauf hin, dass man die Haarverlängerung nur mit geeigneten Mitteln aus dem Fachhandel pflegen sollte. Denn nur dann hat man die Sicherheit, dass weder die Haare noch die Verbindungsstücke durch minderwertige Inhaltsstoffe Schaden nehmen und man lange Freude an den Extensions hat.