April 30, 2024

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Amazon investiert bis zu 4 Milliarden US-Dollar in ein Startup für künstliche Intelligenz

Amazon investiert bis zu 4 Milliarden US-Dollar in ein Startup für künstliche Intelligenz

Amazon gab am Montag bekannt, dass es bis zu 4 Milliarden US-Dollar in das Startup für künstliche Intelligenz Anthropic investieren wird, während die größten Technologieunternehmen der Welt darum wetteifern, von Durchbrüchen im Bereich der künstlichen Intelligenz zu profitieren, die Teile ihres Geschäfts – und die Wirtschaft als Ganzes – umgestalten könnten.

Amazon versucht, mit Konkurrenten wie Microsoft und Google mitzuhalten, die jeweils Milliarden von Dollar in die Forschung im Bereich der künstlichen Intelligenz gepumpt haben. Anthropic gilt als eines der vielversprechendsten Unternehmen im KI-Startup-Pool und wird die Rechenzentren, die Cloud-Computing-Plattform und die KI-Chips von Amazon nutzen.

Der Deal unterstreicht den Wunsch, an der Spitze der künstlichen Intelligenz zu stehen, einer Technologie, die die Fantasie der Öffentlichkeit beflügelt hat und das Potenzial hat, die Art und Weise, wie Menschen arbeiten und leben, zu verändern. Im Rahmen dieses Wettlaufs haben sich Technologiegiganten mit KI-Start-ups zusammengetan, indem sie ihnen Rechenleistung und Gelder zur Verfügung stellten, um sie bei der Entwicklung neuer Modelle und Anwendungen zu unterstützen. Google investierte auch in Anthropic, während Microsoft 13 Milliarden US-Dollar in OpenAI, den Hersteller von ChatGPT, investierte.

Es hieß, dass Amazon durch die Investition von bis zu 4 Milliarden US-Dollar eine Minderheitsbeteiligung an Anthropic erhalten würde.

Anthropic ist wie OpenAI ein Entwickler der sogenannten generativen KI, einer Technologie, die in der Lage ist, aus riesigen Datenmengen zu lernen, um menschenähnliche Texte und Bilder zu erstellen. Man geht davon aus, dass diese Tools das Potenzial haben, viele Aufgaben zu automatisieren und Aspekte der Weltwirtschaft neu zu gestalten.

Anthropic, das einen Chatbot namens Claude betreibt, hat versucht, sich als einer der verantwortungsvollsten Akteure der Branche zu positionieren. Führungskräfte des Unternehmens haben davor gewarnt, dass künstliche Intelligenz der Gesellschaft ernsthaften Schaden zufügen könnte, wenn sie nicht sorgfältig entwickelt wird. Der Mitbegründer des Unternehmens, Jack Clark, nahm kürzlich an einem Treffen auf dem Capitol Hill teil, um die KI-Politik zu besprechen, einschließlich der Risiken und des Potenzials der sich schnell entwickelnden Technologie.

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Die Zusammenarbeit mit Anthropic hilft auch Amazon, das im Cloud-Computing mit Microsoft und Google konkurriert und versucht, sich stärker in die künstliche Intelligenz einzubetten. Amazon konkurriert auch mit Nvidia als Lieferant der Chips, die für den Betrieb komplexer KI-Systeme benötigt werden.

Die enormen Geldmengen und die Rechenleistung, die für den Betrieb von KI-Modellen erforderlich sind, haben es kleinen Unternehmen nahezu unmöglich gemacht, unabhängig von etablierten Technologiegiganten mit großen finanziellen Mitteln zu bleiben.

Die Partnerschaft von Anthropic mit Amazon ist auch ein weiteres Beispiel für eine neue Art von zirkulärer Geschäftsvereinbarung, die sowohl für Cloud-Computing-Unternehmen als auch für KI-Startups von gegenseitigem Nutzen sein könnte.

Anthropic wird einen Großteil des Geldes, das es von Amazon einnimmt, zurück in das Unternehmen pumpen, weil es die Zeit auf riesigen Clustern von Computerservern bezahlt, die vom Technologieriesen aus Seattle betrieben werden. Während Amazon also eine strategische Investition in ein Startup tätigt, treibt es gleichzeitig sein Cloud-Computing-Geschäft voran, das inzwischen mehr als 70 % seines Gewinns ausmacht.

Microsoft hat erstmals 2019 einen solchen Deal mit OpenAI abgeschlossen. In den letzten Monaten haben andere Cloud-Computing-Unternehmen, darunter Google und Oracle, ähnliche Vereinbarungen mit ambitionierten KI-Startups getroffen.

Während Microsoft und Google in den Monaten seit der Einführung von ChatGPT durch OpenAI auch ihre eigenen Online-Chatbots auf den Markt gebracht haben, ist Amazon diesem Beispiel nicht gefolgt. Stattdessen stellt es Unternehmen und unabhängigen Entwicklern, die ihre eigenen Chatbots und andere KI-Technologien entwickeln möchten, verschiedene Tools zur Verfügung.

Neben der Steigerung der Cloud-Computing-Einnahmen könnte die Vereinbarung von Amazon mit Anthropic das Profil des Unternehmens in diesem Bereich stärken und die Entwicklung neuer KI-Technologien innerhalb des Technologieriesen vorantreiben.

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„Durch unsere intensivere Zusammenarbeit können wir dazu beitragen, viele Kundenerlebnisse sowohl kurz- als auch langfristig zu verbessern“, sagte Amazon-CEO Andy Jassy in einer Erklärung. Stellungnahme.