April 28, 2024

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In Deutschland kommt es zum zweiten Tag großer Proteste gegen Rechtsextreme – DW – 21.01.2024

In Deutschland kommt es zum zweiten Tag großer Proteste gegen Rechtsextreme – DW – 21.01.2024

In Deutschland demonstrierten 1,4 Millionen Menschen gegen die extreme Rechte Alternative für Deutschland (AfD) Laut Veranstalter von Freitag bis Sonntag.

Von Freitag bis zum Wochenende kam es an rund 100 Orten in ganz Deutschland zu Demonstrationen. Am Sonntag fanden Kundgebungen in Großstädten wie Köln, München und Berlin statt. Auch mehrere deutsche Städte, darunter Cottbus, Dresden und Chemnitz im Osten, planen Demonstrationen.

Nach Angaben der Polizei versammelten sich rund 100.000 Menschen vor dem Bundestag in Berlin.

Der Protest in Berlin konzentrierte sich am Sonntag auf das Reichstagsgebäude Bild: Thomas Imo/Phototheque/Image Alliance

Nach Angaben der Münchner Polizei nahmen etwa 80.000 Menschen an dem Marsch teil, die Organisatoren schätzten die Zahl auf 200.000. Da die Menge überfüllt war, wurde die Prozession abgebrochen und die Anwesenden aufgefordert, sich zu zerstreuen.

In Köln beziffern Polizeiangaben die Zahl der Demonstranten derweil auf rund 10.000.

In Deutschland dauern die Massenproteste gegen die extreme Rechte an

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Massive Demonstrationen in ganz Deutschland

Der öffentlich-rechtliche Sender ARD schätzte die Zahl der Demonstranten auf rund 250.000 Am Samstag versammelten sich in Städten im ganzen LandSie tragen Schilder wie „Nazis raus“.

Rund 35.000 Menschen versammelten sich am Samstag in Frankfurt, um „zur Verteidigung der Demokratie“ zu marschieren. Demonstranten füllten den zentralen Platz, auf dem die Organisatoren die Kundgebung abhalten wollten, sowie den nahe gelegenen Zweiten Platz und die Straßen dazwischen. Die Polizei sagte, die Demonstration sei friedlich verlaufen.

Zehntausende marschierten gegen die extreme Rechte in Deutschland

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Am Freitag wurde eine große Kundgebung in Hamburg vorzeitig abgesagt, da mehr Menschen als erwartet erschienen waren. Der bisher größte Protest umfasste 50.000 Menschen. Die Organisatoren schätzten die Zahl auf 80.000 und wiesen darauf hin, dass die Kundgebung endete, bevor viele sie erreichten.

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Die Polizei schätzt die Menschenmenge bei anderen Protesten auf 12.000 in Kassel, jeweils 7.000 in Dortmund und Wuppertal, 20.000 in Karlsruhe, mindestens 10.000 in Nürnberg, rund 16.000 in Halle/Saale, 5.000 in Koblenfurt und mehr.

Warum protestieren jetzt so viele?

Es löste eine Welle der Mobilisierung gegen die rechtsextreme Partei aus Ein Bericht des investigativen Magazins Corrective vom 10. Januar, enthüllte AfD-Mitglieder, die sich im November in Potsdam mit Extremisten getroffen hatten, um über die Ausweisung von Migranten und „nicht integrierten Bürgern“ zu diskutieren. Auch Mitglieder der größten Oppositionspartei, der konservativen Christlich-Demokratischen Union (CDU), sollen anwesend gewesen sein.

Die Teilnehmer des Treffens diskutierten „Einwanderung,“ Ein Begriff, der in rechtsextremen Kreisen häufig als Euphemismus für die Vertreibung von Einwanderern und Minderheiten verwendet wird.

Die Beteiligung in München war so groß, dass die Organisatoren den Protest aus Sicherheitsgründen absagen musstenBild: Sven Hope/DPA/Image Alliance

Die Nachricht von dem Treffen schockierte viele in Deutschland, wo die Partei nach wie vor großen Rückhalt hat, und das zu einer Zeit, in der die AfD in den Umfragen vor drei wichtigen Regionalwahlen in Ostdeutschland weit vorne liegt. Bundeskanzler Olaf ScholesEin Demonstrant am vergangenen Wochenende sagte, jeder Plan zur Ausweisung von Migranten oder Bürgern sei „ein Angriff auf unsere Demokratie und damit auf uns alle“.

Die AfD bestätigte die Anwesenheit ihrer Mitglieder bei der Versammlung, die Einwanderungsvorschläge, die Teil ihres letzten Wahlprogramms waren, umfassten jedoch keine eingebürgerten deutschen Staatsbürger. Die Kommentare bei dem Treffen stammten vom österreichischen rechtsextremen Politiker Martin Sellner, der kein Mitglied der AfD ist.

dh/rc (AFP, dpa)

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